Wohnungsbau – Wohnraum für alle Generationen

Der Pankower Norden wächst. Das muss im Einklang mit den Gegebenheiten vor Ort und unter Einbeziehung der ortsansässigen Bevölkerung geschehen.

Bauen – Kaufen – Deckeln

Unsere Ortsteile erfreuen sich weithin einer großen Beliebtheit. Der Bezirk Pankow ist ein lebendiger und l(i)ebenswerter Bezirk, er zieht Menschen aus nah und fern an. Diese erfreuliche Entwicklung bedarf aber dringend politischer Antworten. Wohnen ist für uns ein Grundrecht und wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge. Spekulationen auf dem Wohnungsmarkt dürfen nicht dazu führen, dass Wohnen für viele Menschen unbezahlbar wird.

Unsere Priorität ist die Schaffung zusätzlicher Mietwohnungen und die verträgliche Entwicklung unserer Ortsteile, die den Charakter und Charme des Pankower Nordens erhalten.

Karow – Am Teichberg, Karow Süd und Straße 52

Die innerstädtische Nachverdichtung kann nur dann sinnvoll erfolgen,
wenn sie sich in die Charakteristik der bestehenden Wohnquartiere harmonisch einfügt, diese behutsam ergänzt und die Gesundheits- und Lebensbedingungen der Anwohner nicht beeinträchtigt. Wir setzen uns dafür ein, dass Neubau nur stattfindet, wenn gleichzeitig der Ausbau der erforderlichen Infrastruktur erfolgt. Es ist vollkommen klar, dass eine Verkehrslösung her muss, bevor auch nur der erste Spatenstich getätigt wird. Dabei ist uns wichtig, dass alle schnell und sicher von A nach B kommen, unabhängig davon, für welches Verkehrsmittel sie sich entscheiden. Ein wichtiges Anliegen, dass insbesondere die Anwohnerinnen und Anwohner immer wieder zu Recht vorgebracht haben, ist dabei, dass die Schichtenwasserproblematik angegangen werden muss.

Buch – Am Sandhaus, Brunnengalerie und Buch IV

Buch entwickelt sich. Es entstehen neue Wohnungen für mehr Menschen. Dabei werden teils aber auch hochpreisige Häuser und Wohnungen gebaut. Uns ist es wichtig, dass die soziale Durchmischung erhalten bleibt, sogenannte Gated Communities lehnen wir ab. Berlin und auch Buch leben davon, dass alle Tür-an-Tür wohnen können. Bei Neubauprojekten müssen wir eine gute Mischung einfordern, die auch Menschen mit kleineren Einkommen gute Wohnungen bietet. Deshalb fordern wir studentisches Wohnen genauso wie Mehrgenerationenwohnen durch veränderliche Wohnungszuschnitte und
barrierefreie Bauweisen. Gleichzeitig muss Buch lebenswert bleiben, dazu zählt auch der Erhalt schützenswerter Freiflächen und der Schaffung neuer Stadtplätze mit hoher Aufenthaltsqualität für Jung und Alt. Der Abenteuerspielplatz „Moorwiese“ darf wie das für das Stadtklima wichtige und
schützenswerte Feuchtbiotop „Moorlinse“ nicht der Bebauung zum
Opfer fallen.

Franz. Buchholz – Elisabeth Aue; Blankenburg – Bl. Süden

Wir wollen, dass alle Bezirke ihren Teil zum Wohnungsbau beitragen. Aber auch in Pankow werden neue Wohnungen entstehen. Das muss jedoch mit dem erforderlichen Ausbau der sozialen, kulturellen, gewerblichen und verkehrlichen Infrastruktur einhergehen. Mögliche neue Tram-Strecken und die Anbindung an das bestehende S-Bahnnetz würden Kapazitäten und Akzeptanz im Vorfeld der Bebauung schaffen. Die Neuschaffung von Park- und Kleingartenanlagen müssen ebenso in das Konzept einbezogen werden wie die Entwicklung der angrenzenden Ortsteile.