Unser Programm für Karow und Buch

Was bewegt uns? Woran wollen wir arbeiten? Hier stellen wir unsere Ziele für Buch und Karow vor:

Die SPD Karow-Buch ist mit ihren knapp 80 Mitgliedern in beiden Ortsteilen präsent. Wir wollen die Politik vor Ort gestalten und das Leben der Menschen verbessern. Dafür bringen wir unsere vielschichtigen Erfahrungen aus der Mitte der Bevölkerung ein. Unser Ziel ist ein lebenswertes Buch und Karow – zwei starke Ortsteile am Stadtrand von Berlin.

Wenn Sie sich umfangreicher über unsere Politik und Forderungen informieren wollen, finden Sie unter den nachfolgenden sieben Punkten einen Überblick über unsere politische Arbeit und unsere Ziele für Buch und Karow. Es gibt viele gute Gründe in der SPD Karow-Buch mitzumachen und Demokratie zu gestalten.

Verkehr

In einer wachsenden Stadt müssen auch die Verkehrswege mitwachsen. Besonders hier in Buch und Karow ist das lange Zeit nicht passiert. Bereits heute ist die Verkehrssituation auf der Straße und der Schiene hoch angespannt. Für uns ist daher klar, dass das Verkehrsnetz in Buch und Karow ausgebaut werden muss. Da die Straße den Anforderungen der Zukunft kaum gerecht werden kann, wollen wir, dass mehr und mehr Menschen den Öffentlichen Personennahverkehr nutzen. Nichtsdestoweniger muss aber auch das Straßennetz vernünftig ausgebaut werden.

B2-Anbindung
Die B2-Anbindung verbindet über die Bahnhofstraße Karow in einer sinnvollen Querverbindung mit Lindenberg und der Bundesstraße 2. Damit wird eine neue Route sowohl über Malchow in die Innenstadt als auch über Lindenberg zum Autobahn-Dreieck Schwanebeck geschaffen. Die Blankenburger Chaussee und der Ortskern Blankenburgs, aber auch der Lindenberger Weg werden so entlastet und Alternativen geschaffen. Dadurch kommen Bucher und Karower schneller an ihr Ziel und überlastete Verkehrsströme werden entspannt.
Lärmschutz
Straßen- und Bahnlärm gefährdet die Gesundheit. Mit jedem neuen Verkehrsprojekt muss daher immer auch an ausreichenden Lärmschutz für alle Anwohnerinnen und Anwohner gedacht werden. Wir fordern aber schon jetzt umfassenden Lärmschutz für die Menschen in Karow und Buch, die an der „Stettiner Bahn“ leben.
Bessere Fahrradwege in unserer Region
Immer mehr Menschen setzen auf das Rad, um die täglichen Wege zur Arbeit, zur Schule oder dem Sportverein zu meistern und gerade in unserer Region liegen viele Ausflugsziele, die mit dem Fahrrad angesteuert werden. Wir setzen uns daher für bessere Radwege in Buch und Karow ein. In Buch plädieren wir für einen Radschnellweg, der über die alte Industriebahntrasse den Berlin-Usedom-Radweg, den S-Bahnhof Buch und den Campus miteinander verbindet.

Regionalbahnhof Buch
Wir fordern den Regionalbahnhof in Buch, denn Buch ist einer der aufstrebenden Ortsteile dieser Stadt und dementsprechend muss er auch sinnvoll an das Berliner Bahnnetz angebunden werden. Durch ihn werden die Straßen entlastet und der Bahnverkehr attraktiver und effizienter. Der Hauptbahnhof wäre schon in 13 Minuten, die City-West in 28 Minuten und der Flughafen BER „Willy Brandt“ wäre in nur 38 Minuten erreichbar.
Ausdehnung der VBB-Tarifzone B bis Panketal
Jeden Morgen fahren viele unserer Brandenburgischen Nachbarn mit dem Auto nach Karow und Buch, um von dort mit der Bahn weiter in die Innenstadt zu reisen. Das ist nicht nur umweltschädlich, verstopft die Straßen und Parkplätze, sondern kostet auch unnötig Lebenszeit. Wir wollen, dass unsere Brandenburgischen Nachbarn auch ohne teuren Aufpreis und ohne Auto effizient in die Innenstadt kommen. Daher stehen wir für eine Ausdehnung der VBB-Tarifzone B bis Panketal. Darüber hinaus fordern wir, dass die S-Bahnlinie 2 im 10-Minuten-Takt bis Bernau verkehrt.
Vollanschluss an die A114
Wer heute über die Autobahn in die Innenstadt fahren möchte, muss einen unsinnigen Umweg fahren, der Zeit und Sprit kostet. Wer jedoch aus der Innenstadt kommt, kann problemlos nach Karow und Buch abfahren. Da das Verkehrsaufkommen so groß ist, halten wir das nicht für sinnvoll. Wir fordern, dass der Anschluss der Bucher Straße an die A114 zu einem Vollanschluss ausgebaut wird.
Busse für den Kiez
Buch und Karow sind größer, als die Meisten denken und nicht alle wohnen gleich am Bahnhof. Viele fahren von dort erst noch mit dem Bus nach Hause. Wir wollen, dass die Buslinie 350 in Karow mit der Fertigstellung der B2-Anbindung zu einer Kiezbuslinie umgestaltet wird, die in Ringform ganz Karow erschließt. Weil es aber auch nachts schwer ist nach Hause zu fahren, wollen wir, dass die Takte der Buslinien und Nachtbuslinien in und nach Buch und Karow überprüft und sinnvoll angepasst werden.

Stadtentwicklung

Immer mehr Menschen ziehen nach Berlin. Auch Karow und Buch werden größer und die Nachfrage nach bezahlbaren Mietwohnungen steigt. Um den Bedarf zu decken, werden überall in der Stadt neue Mietwohnungen gebaut. Bei uns werden auf den Flächen des ehemaligen Regierungskrankenhauses, um die Straße Am Sandhaus, an der Max-Burghardt-Straße, der zukünftigen B2-Anbindung und der Blankenburger Chaussee neue Wohnviertel entstehen. Wir finden das gut, denn dieses Wachstum ist eine Chance für Buch und Karow. Uns ist dabei aber wichtig, dass die neuen Mietwohnungen bezahlbar und bedarfsgerecht sind.

Sozialer Wohnungsbau
Für uns Sozialdemokraten ist sozialer Wohnungsbau besonders wichtig. Für uns gilt, dass jedes neue Baurecht über einen Anteil von mindestens 25% sozialen Wohnungsbau verfügen muss. Das haben wir auf Landesebene auch so gesetzlich verankert.
Soziale Durchmischung
Berlin ist die Stadt der Offenheit, Vielfalt und Freiheit. Wir wollen, dass das auch für die Wohnviertel gilt. Sozialer Zusammenhalt wird auch durch räumliche Verbundenheit und Austausch geschaffen. Wir wünschen uns, dass die Studentin, der Rentner, die Familie und der Unternehmer in einem Haus zusammenleben. Denn das macht die besondere Berliner Mischung aus.

Bezahlbare Mietwohnungen
In Berlin werden viele Wohnungen gebaut. Wir wollen aber, dass auch und gerade für die finanziell schwächeren Berlinerinnen und Berliner Wohnraum entsteht. Dieser muss den Bedürfnissen einer modernen Stadt entsprechen aber vor allem auch bezahlbar sein.
Mitwachsende Soziale Infrastruktur
Wenn mehr Menschen zu uns ziehen, dann muss auch die soziale Infrastruktur mitwachsen. Das heißt, dass beispielsweise mehr Kita- und Schulplätze geschaffen werden müssen. Auch ausreichend Erholungsflächen und Freizeitangebote sind wichtig. Bei allen Projekten muss das mitbedacht werden.
Barrierefreies Wohnen
In unserer Gesellschaft sind immer mehr Menschen aufgrund ihres Alters oder körperlicher Einschränkungen auf barrierefreie Wohnungen angewiesen. Bei Neubauprojekten sollen auch für diese Bedürfnisse ausreichend und bezahlbare Mietwohnungen mitgeschaffen werden.

Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Buch

Buch ist einer der aufstrebenden Ortsteile Berlins. Als Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort gehört er zu einem der wichtigsten Orte im Berliner Gesundheitssektor. Der Verbund aus medizinischer Behandlung, Forschung und Wirtschaft schafft viele verschiedene Arbeitsplätze und eine robuste Zukunftsperspektive für die Region. Uns ist es daher wichtig, diesen Standort zu unterstützen und zu fördern.

Erweiterungsflächen schaffen
Auf dem Campus Buch entstehen stetig neue Ideen. Bestehende Firmen erweitern sich und neue werden gegründet. Diese erfreuliche Entwicklung werden wir auch künftig fördern. Damit dieser Prozess weitergehen und gute Arbeitsplätze schaffen kann, muss auch räumlich genug Platz für Ausdehnungen sein. Wir wollen daher, dass neue Flächen für Erweiterungen des Campus ausgewiesen werden. Wir halten beispielsweise die Brunnengalerie und auch die Flächen am Lindenberger Weg und an der Schwanebecker Chaussee für geeignet.
Bessere Verkehrsanbindung
Für die Entwicklung des Campus ist dessen gute Erreichbarkeit eine notwendige Voraussetzung. Wir wollen ihn daher besser an das Berliner Verkehrsnetz anbinden. Daher fordern wir den Ausbau des S-Bahnhofs Buch zu einem Regionalbahnhof und die Errichtung der B2-Anbindung. Näheres zu unserem Verkehrskonzept finden Sie im Abschnitt Verkehr.

Kita und Schule

Für uns ist Familie da, wo Kinder sind. Für eine gute Zukunft unserer Kinder ist aber eine erfolgreiche Bildungskarriere von entscheidender Bedeutung. Wir rücken daher die Belange der Familien in das Zentrum unseres Handelns. Chancengleichheit fängt in der Kita und Schule an. Alle Mädchen und Jungen sollen deshalb den gleichen Zugang zu Bildung haben.

Alleinerziehende, aber auch Paare, in denen beide Eltern berufstätig sind, brauchen verlässliche Betreuungsangebote für ihre Kinder, um den alltäglichen Spagat zwischen Erziehung und Job zu meistern. Die (Un-)Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist dabei insbesondere für viele Frauen ein Problem. Ausreichend Kita- und Hortplätze sind daher auch ein Schlüssel zu mehr Geschlechtergerechtigkeit.

Flexible Betreuungsangebote
Ob bei der Polizei, Feuerwehr oder im Krankenhaus, für einige Eltern reichen die normalen Betreuungszeiten in unseren Kitas nicht aus. Wir unterstützen daher die Pläne eine 24-Stunden-Kita in Buch in Kooperation zwischen Helios-Klinikum, Campus Buch und dem Jugendamt Pankow zu errichten.

Kita- und Schulplätze
Da Buch und Karow stark wachsen, werden schon jetzt die Kitaplätze knapp. Wir fordern daher die Zahl der Betreuungsangebote zu erhöhen. Um den kurzfristigen Bedarf zu decken, setzen wir auf den verstärkten Bau so genannter Modularer Ergänzungsbauten (MEB).

Daneben müssen mit den Bauvorhaben in unserer Region ausreichend Kitaplätze und Schulen mitgeplant werden. Gleichzeitig verlangen wir, dass auch für die bereits hier lebenden Familien Plätze mitbedacht werden.
Bildungscampus
Die Arbeit von Kitas, Schulen und Trägern der Jugendsozialarbeit soll stärker verzahnt werden. Dies ermöglicht unseren Kindern eine lückenlose Bildungslaufbahn. In den neuen Quartieren in Karow und Buch sollen die Bildungseinrichtungen daher räumlich näher zusammengebracht und ein Campus-Charakter verstärkt werden. Mit der Gemeinschaftsschule hat die Berliner SPD die dafür passende Schulform geschaffen, mit der wir von der Kita bis zum Abitur unseren Kindern bestmögliche Bildungschancen bieten.

Flüchtlinge

Wir stehen für eine humanitäre und solidarische Flüchtlingspolitik und heißen die durch Not und Vertreibung zu uns gekommenen Flüchtlinge willkommen. Die schwere Aufgabe der Integration der Geflüchteten aber ist eine Frage des Zusammenhalts in Deutschland. In einer Welt der immer stärkeren Vernetzung, Globalisierung und verschwindender Grenzen sehen wir auch die Chancen durch den größer werdenden Zuzug nach Deutschland. Wer zu uns kommt, muss aber die hier geltenden Regeln und Werte anerkennen und wahren. Sprache und Bildung sind dabei der Schlüssel für eine erfolgreiche Integration und ein friedliches Zusammenleben Alteingesessener und derer, die neu zu uns kommen.

Informationspolitik verbessern
Wir fordern eine zeitnahe und umfassende Aufklärung der Anwohnerinnen und Anwohner über getroffene Entscheidungen und langfristige Planungen bei der Errichtung von Flüchtlingsunterkünften. Dabei soll auch die Stärkung und Unterstützung von zivilgesellschaftlichem Engagement vor Ort im Vordergrund stehen, damit wir gezielt diejenigen einbinden können, die bereits in Karow und Buch leben.

Freiziehen der Sporthallen
Sport ist ein wichtiger Baustein um Menschen unterschiedlicher Herkunft, Alter und sozialem Hintergrund zusammen zu bringen. Die für die Notunterbringung von Flüchtlingen genutzten Berliner Sporthallen müssen daher so schnell wie möglich dem Sport wieder zur Verfügung gestellt werden. Mit dem Bau Modularer Unterkünfte für Flüchtlinge (MUF) und temporärer Containerunterkünfte (tempohomes) schaffen wir in kurzer Zeit genügend Plätze, um dieses Ziel erreichen zu können.
Sprachkurse
Wir fordern Planungen für die Errichtung eines kooperativen Bildungsstandorts für Stadtteilbibliothek, Musik- und Volkshochschule sowie das Gläserne Labor am nördlichen Ende der Brunnengalerie in Buch zu intensivieren um dort für Geflüchtete ausreichend Plätze für Sprachkurse anzubieten. Eine gemeinsame Sprache ist Grundbedingung für gelungene Integration.

Sicherheit

Wenn wir uns auf den Straßen nicht mehr sicher fühlen, ist der Zusammenhalt unserer Gesellschaft akut in Gefahr. Dabei spielen nicht nur reale Kriminalität, wie Diebstahl, Einbruch oder Raub eine Rolle, sondern auch das bloße Gefühl der Unsicherheit kann die öffentliche Sicherheit in unseren Ortsteilen bedrohen. Wir möchten daher zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern so genannte Unsicherheitsräume beseitigen, an denen z.B. abends die Straßenbeleuchtung unzureichend ist, Müll und Abfall einen verwahrlosten öffentlichen Raum zeigen oder schwer einsehbare Stellen Beklommenheit erzeugen. Wir begrüßen daher die Aufräumarbeiten der vielen Bürgerinitiativen in Karow und Buch und möchten das Zusammenspiel zwischen Ordnungsbehörden und Bürgern verbessern.

Verkehrssicherheit erhöhen
An vielen Straßen und Kreuzungen fühlen sich die Karower und Bucher Bürgerinnen und Bürger unsicher. Für die Kreuzung Bucher Chaussee/Schönerlinder Weg am Ärztehaus Karow, die Straße Alt-Karow zwischen Dorfkirche und Feuerwache und die Bucher Chaussee/Höhe Nerthusweg fordern wir daher die Errichtung einer Mittelinsel. An der Blankenburger Chaussee sollte mit Errichtung der Neubauvorhaben auch eine Ampel aufgestellt werden. Außerdem muss die gefährliche Kreuzung Hubertusdamm/Röländer Str./Schönerlinder Weg entschärft werden.

In Buch und Karow sind an vielen Stellen die Gehwege in einem schlechten Zustand. Wir fordern daher diese barrierefrei umzugestalten, damit auch ältere Menschen und Familien mit Kinderwagen ungefährdet Gehwege und Straßenüberquerungen nutzen können.

Mehr Polizei
In den letzten Jahren wurde auch bei der Polizei viel Personal eingespart. Da aber immer mehr Menschen nach Berlin kommen und die Anforderungen an die Berliner Polizei nicht kleiner werden, müssen mehr Polizistinnen und Polizisten eingestellt werden. Darüber hinaus wollen wir mehr Personal auf der Straße und wieder verstärkt auf Kiezstreifen setzen, die den Menschen vor Ort schnell zu Hilfe kommen können.
Abschnitte neu zuschneiden
Für die Ortsteile Karow und Buch ist der Polizeiabschnitt 14 der Direktion 1 zuständig, dessen Wache in der Berliner Allee am Weißen See stationiert ist. Dies führt im Berufsverkehr aber auch bei normaler Verkehrslage zu langen Wartezeiten am Stadtrand. Wir fordern daher, eine Neuordnung der Polizeiabschnitte der Direktion 1 zu prüfen, um eine bessere Erreichbarkeit für Buch und Karow zu gewährleisten.

Umwelt

Karow und Buch bilden das Tor zum Naturpark Barnim. Unsere Ortsteile zeichnen sich durch viele Grünflächen, Parks und Waldstücke aus, die das Leben im Norden Pankows so lebenswert machen.

Der Bucher Forst, die Karower Teiche, der Hobrechtswald und die ehemaligen Rieselfelder, der Schlosspark Buch sowie die Neuen Wiesen. In Karow und Buch kann man Natur erleben und genießen. Was viele nicht wissen: Die hohe Artenvielfalt und einzigartige Landschaft zieht mittlerweile Touristen und Wissenschaftler aus ganz Europa an. Damit dies so bleibt, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, für den besonderen Schutz und Förderung dieser Flächen zu sorgen.

Altlastensanierung weiter finanzieren
Die Sanierung des Bodens im Hobrechtswald und den ehemaligen Rieselfeldern muss weiter gefördert und finanziert werden, denn die durch die Berieselung entstandene Belastung des Bodens mit Schwermetallen und sonstigen Altlasten ist weiterhin hoch. Wir setzen uns zusammen mit dem Forstamt Pankow folglich dafür ein, die bisherigen Projekte auf ihren Nutzen zu evaluieren und gegebenenfalls fortzuführen.

Schlosspark Buch als Gartendenkmal erhalten
Bedrohte Arten müssen geschützt werden, daher ist es richtig das besondere Gartenensemble des Bucher Schlossparks als Naturschutzgebiet auszuweisen. Die Benutzung des Parks als Naherholungsgebiet sollte dabei aber so wenig wie möglich eingeschränkt werden. Wir sprechen uns daher dafür aus, dass der Park weitgehend offen gehalten wird. Wir möchten das Gartendenkmal Schlosspark Buch erhalten und weiter instand setzen. Die Aufgabe der Parkpflege darf nicht einzig dem freiwilligen Engagement der Bürgerinnen und Bürger überlassen werden. Wir fordern demnach ein neues Parkpflegewerk zu entwickeln, das der Bedeutung des Schlossparks gerecht wird.
Karower Teiche und Hobrechtswald besser anbinden
Die halboffene Landschaft des Hobrechtswaldes und der Karower Teiche zieht Touristen und Einheimische gleichermaßen in ihren Bann. Aus den ehemaligen Rieselfeldern entstanden, hat sich eine deutschlandweit einmalige Landschaft entwickelt, die durch ihre große Artenvielfalt besticht. Leider sind die Karower Teiche nur unzureichend über Radwege und Buslinien an die Ortsteile Karow und Buch angebunden. Wir fordern daher vom Bahnhof Karow auf der Nordseite der Pankgrafenstraße einen Fahrrad- und Fußweg zu errichten sowie die Bucher Straße bis zum Parkplatz Karower Teiche auch mit einem einseitigen Fahrradweg zu versehen. Darüber hinaus soll die BVG eine Kiezbuslinie vom S-Bhf. Buch und S-Bhf. Karow prüfen, die die Waldschule und Revierförsterei Buch sowie die Karower Teiche besser anbindet.