Verkehrsinfarkt in Buch und Karow
Entgegen aller Beteuerungen der S-Bahn Berlin mussten die Karower und Bucher ein vierwöchiges Ersatzverkehrs-Chaos über sich ergehen lassen.
Der Abteilungsvorsitzende der SPD Karow-Buch, Lucas Koppehl, dazu: „Es darf nicht sein, dass die S-Bahn, die Verkehrsbehörden und Berliner Wasserbetriebe ganze Stadtteile durch schlechte Abstimmung und kurzsichtige Planung in Geiselhaft nehmen.“ Der Vorstand der SPD Karow-Buch ist froh, dass die S-Bahn spät, aber zumindest in Teilen beim Ersatzverkehr nachjustiert hat: „Dennoch geht die Bahn das Risiko ein, das sowieso leidgeprüfte Vertrauen der Berlinerinnen und Berliner in den Öffentlichen Nahverkehr zu verspielen“, so Koppehl.
Für die weiteren Baumaßnahmen im Jahr 2017 brauchen wir daher eine bessere Abstimmung der Akteure, insbesondere auch der BVG, die in den Überlegungen der Bahn scheinbar gar keine Rolle gespielt hat. Mit der Sanierung der A114 und Wiltbergstraße sowie weiteren Baumaßnahmen der S-Bahn und anderen Baustellen im kommenden Jahr stehen wir vor großen Herausforderungen für den Verkehr im Norden Pankows.
Die immer wieder unhaltbare Situation in Blankenburg zeigt, dass die Fertigstellung der B2-Anbindung von Karow nach Malchow dringender denn je geboten ist. Darüber hinaus finden sich im Verkehrskonzept der SPD Karow-Buch weitere Maßnahmen zur Verbesserung der verkehrlichen Lage in unserer Region: Vollanschluss der Bucher Str. an die A114, Errichtung eines Regionalbahnsteigs in Buch, 10-Minuten-Takt der S2 nach Bernau und Ausbau des Radwegenetzes im Norden Pankows.
Mehr zu unserem Verkehrskonzept hier.
(Pressemitteilung der SPD Karow-Buch)