Gemeinsam für Buch und Karow – Zuhören, Einmischen, Gestalten

Ein Kommentar von Nicolas Drathschmidt, neuer Vorsitzender der SPD Karow-Buch und Bürgerdeputierter im Ausschuss für Verkehr in der BVV Pankow

Der 24. September 2017 war ein schwerer Tag für die deutsche Sozialdemokratie, aber auch für die SPD Karow-Buch. Um verloren gegangenes Vertrauen zurück zu gewinnen, brauchen wir das Selbstbewusstsein unsere Mitmenschen einzuladen, statt uns vor ihnen zu verstecken.

Dabei dürfen wir keine Angst haben, unsere Werte und Überzeugungen vor denen zu verteidigen, die meinen, sie sprächen im Namen des Volkes.

Zusammen mit der SPD Karow-Buch möchte ich mich als neu gewählter Vorsitzender in den nächsten Jahren verstärkt in gesellschaftliche Debatten vor Ort einschalten. Anknüpfungspunkte dafür gibt es viele: Gute Pflege und gute Bedingungen für die, die in der Pflege arbeiten, sind auch für die Ortsteile Karow und Buch zentrale Anliegen. Der Gesundheitsstandort Buch mahnt uns, Pflegeberufe aufzuwerten und die zu unterstützen, die pflegebedürftige Angehörige haben. Der Campus Buch wird über die Stadtgrenze hinaus als Leuchtturm Pankows wahrgenommen und stärkt die Anziehungskraft des Nordosten Berlins.

Wir setzen uns daher für einen Regionalbahnsteig am Bahnhof Buch ein und möchten den Stadtrand mit einem 10min-Takt der S2 bis Bernau besser anbinden und Verkehr aus der Stadt und unseren Ortsteilen heraushalten.

Für viele Menschen ist Karow und Buch ein Stück Heimat, genau wie für mich. Mein Heimatbegriff aber grenzt nicht aus, sondern lädt ein. Er baut keine Mauern, sondern Brücken. Er ist nicht einfältig, sondern lebt von der Vielfalt. Auch für mich ist Karow-Buch Heimat.

Dieser Kommentar ist ursprünglich in der Januar, Februar, März-Ausgabe der Kiezstimme der SPD Karow-Buch erschienen.