Ella-Kay-Preis für den Bucher Bürgerverein
Bei ihrem Jahresempfang am Freitag hat die SPD Pankow den Bucher Bürgerverein mit dem Ella-Kay-Preis ausgezeichnet. Seit 1990 engagiert sich der Verein dafür, dass das Leben in Buch lebenswert ist und dass dies auch so bleibt. Dafür braucht es nicht nur politisches Engagement, sondern auch das der Bürgerinnen und Bürger.
Der Bucher Bürgerverein ist bereits seit 1990 für den Ortsteil engagiert. Ein besonderes Ziel des Vereins ist die Bewahrung, Nutzung und Weiterführung des kulturhistorischen Erbes. Dazu koordinierte er die Sanierung und Pflege des Bucher Schlossparkes. Er setzt sich ein für eine gute öffentliche Verkehrsanbindung des Ortsteils und dafür, dass er als Gesundheits-, Wohn- und Arbeitsort attraktiv ist. Gemeinsam mit der Zeitschrift Bucher Bote führt er Bürgerforen zu den unterschiedlichsten Themen durch und arbeitet im Netzwerk “Initiative pro Buch” eng mit anderen Vereinen, Firmen und Einrichtungen zusammen arbeiten.
Gerade in den Herausforderungen der letzten Jahre – Phasen, in denen Rechtsextreme versuchten, im Ortsteil eine gesellschaftliche Dominanz zu erringen und die teils umstrittene Unterbringung Geflüchteter – hat der Bucher Bürgerverein gezeigt, wie viel bürgerschaftliches Engagement für ein demokratisches Miteinander, gegen Ausgrenzung und für Toleranz gegenüber Schutzbedürftigen erreichen kann. Der Verein ist Mitglied im Netzwerk für Demokratie und Respekt und Unterzeichner der Bucher Erklärung vom 17. Mai 2014 für Demokratie und gegen rechte Umtriebe.
Seit 2010 verleiht die SPD Pankow den Ella-Kay-Preis für herausragendes ehrenamtliches Engagement. Der Preisträger soll sich für die Menschen und die Interessen des Bezirks Pankow und seiner Stadteile engagieren, gegen Rechtsextremismus eintreten und für Demokratie werben, und sich für ein tolerantes Miteinander, Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit einsetzen. Der Ella-Kay-Preis ist mit 300 Euro dotiert.