Sei ein Teil am Denkmal
Die Bucher Bildhauer Silvia Fohrer und Rudolf Kaltenbach laden am kommenden Samstag, den 23. Juni 2018 zur Einweihung des Denkmals zu Ehren des von den Nazis ermordeten jüdischen Malers und Bildhauers Otto Freundlich und seiner Lebensgefährtin Jeanne Kosnick-Kloss ein.
Ab 15 Uhr wird das Denkmal an der Skulpturenlinie „Steine ohne Grenzen“ an der Berliner Landesgrenze/Hobrechtsfelder Chaussee (Parkplatz) unter musikalischer Begleitung des Chors „Vokalensemble Audite“ feierlich enthüllt. Silvia Fohrer und Rudolf Kaltenbach setzen sich in besonderer Weise für Verständigung und Versöhnung ein. Ihre Kunst und die ihrer Mitstreiter/innen soll über Ländergrenzen hinweg Brücken bauen.
„Die Skulpturenlinie „Steine ohne Grenzen“ in den ehemaligen Rieselfeldern und im Bucher Wald ist seit 2012 Bestandteil zweier großen Skulpturenstraßen durch Europa. Von Paris bis Moskau, über Feld und Flur, in Städten und Ländern, bauten seit den 70ger Jahren Künstler/innen an der großen Idee zur Völkerverständigung. […] Geplant ist im Frühling eine Straßenaktion in der die Bucher Bürger im Twitterformat ihren Eindruck zur politischen Lage in Hinsicht auf die Zunahme von Rechtsextremismus dokumentieren können. Die Ergebnisse sollen dann in einen 2,50 Meter langen Eichenstamm eingearbeitet werden, welcher Teil des Bucher Denkmals ist. Ein weiterer Teil des Denkmals soll von Buch nach Polen gebracht werden.“ (Steine ohne Grenzen)
Die SPD Karow-Buch begrüßt das vielfältige Engagement der Künstlerinnen und Künstler in Buch und Umgebung. Wir freuen uns, über den Einsatz von Silvia Fohrer und Rudolf Kaltenbach für ein demokratisches und vielfältiges Buch. Wir möchten alle Interessierten dazu aufrufen, der Einweihung des Denkmals beizuwohnen.