Visionen und große Schritte, statt ständigem Kleinklein

So könnte wohl das Motto lauten, das sich wie ein roter Faden durch eine lange und arbeitsreiche Abteilungsversammlung im Monat März zog.

Das große Thema der Bebauung des „Blankenburger Südens“ wurde intensiv und kontrovers diskutiert. Unser Gast, Steffen Lochow vom Bucher Bürgerverein e.V., konnte viele wertvolle Informationen und Impulse beisteuern. Am Ende waren wir uns einig, dass es einer Gesamtkonzeption bedarf, die den Bau vieler tausend Wohnungen und die dazu notwendige Verkehrsinfrastruktur und auch die gewerbliche Infrastruktur mit berücksichtigt. Die Aufteilung in viele kleine Bauprojekte, ohne Kooperation mit den Anbietern des ÖPNV, so wie es derzeit von der Senatsverwaltung gehandhabt wird, kann nicht zielführend und zukunftsorientiert sein. Der Abteilungsvorstand wird dazu die Position der Abteilung formulieren und bis April entsprechende Anträge erarbeiten und bei den zuständigen Gremien einreichen.

Einen weiteren Schwerpunkt bildete natürlich die Diskussion um den Erneuerungsprozess der SPD. Grundlage für den intensiven, teilweise kontroversen aber immer respektvollen Meinungsaustausch bildete das Diskussionspapier des Kreisverbandes. Einig war man sich vor allem darin, dass es notwendig ist, alte, hinderliche und verkrustete Strukturen aufzubrechen, um eine breite Mitwirkung aller Mitglieder im demokratischen Prozess zu ermöglichen. Der Abteilungsvorstand wird zu dem Diskussionspapier Änderungs- und Ergänzungsanträge formulieren und zur Kreisdelegiertenversammlung vorlegen.

Kritisch wurde zum Ende des Abends noch einmal die zu geringe Vernetzung der Abteilung mit den Bürgerinitiativen im Bereich Karow und Buch betrachtet. Der Vorsitzende der Abteilung, Nicolas Drahtschmidt, ist bereits dabei, die Kontakte zu aktivieren bzw. wiederzubeleben.

Hier sind allerdings alle Mitglieder gefragt. Visionen und große Schritte sind schneller und leichter zu verwirklichen, wenn sie von vielen Menschen umgesetzt werden.