Ein offenes Ohr für Kinder und Jugendliche

Sie haben ein offenes Ohr, bieten Unterstützung an, organisieren Grillabende – das Team von Gangway e. V. ist für viele Jugendliche wichtiger Ansprechpartner. Sie machen Straßensozialarbeit in Buch – das heißt, sie sind auf Straßen und Plätzen unterwegs und erreichen dort auch Jugendliche, die nicht in klassische Jugendclubs gehen.

Angebote für Kinder und Jugendliche, auch außerhalb von Schule und Kita, sind wichtig. Neben Gangway gibt es im Pankower Norden noch viele weitere Anlaufstellen für junge Menschen: für Jugendliche den Sportjugendclub Buch, den „Alten“ und das „K14“; für die Kleineren den Kinderclub „Würfel“ und die Abenteuerspielplätze „Moorwiese“ und „Inge“. Hier kann gebastelt, getobt, gelernt, gechillt werden. Aber hier gibt es auch Unterstützung bei Problemen in der Familie, mit Freunden oder in der Schule. Deswegen ist es mir wichtig, dass die Jugendarbeit vor Ort gestärkt und ausgebaut wird. So gibt es z. B. im „Würfel“ seit einiger Zeit ein eigenes Angebot speziell für Mädchen.

Manche Kinder und ihre Familien brauchen aber noch intensivere Unterstützung. Hier kann das Jugendamt in Buch helfen. Dort berät der Regionale Sozialpädagogische Dienst (RSD) Familien in schwierigen Lebenslagen und organisiert Hilfe. Hierhin können sich Eltern, aber auch Jugendliche selbst wenden.

Um noch besser für die Familien da sein zu können, haben wir eine neue Anlaufstelle des RSD extra für den Pankower Norden eingerichtet. Noch sitzt deren Team im Rathaus Weißensee. In Kürze zieht es an seinen neuen Standort nach Buch in die Friedrich-Richter-Straße um und ist dann direkt vor Ort für Familien aus Karow, Buch und Französisch Buchholz da.

Von Rona Tietje, Pankower Bezirksstadträtin sowie Vorsitzende und Spitzenkandidatin der SPD Pankow

Dieser Kommentar ist ursprünglich in der November & Dezember-Ausgabe der Kiezstimme der SPD Karow-Buch erschienen.